Weinführer
Château de Ferrand
Obwohl die Bordeaux-Weinklassifizierung von 1855 der heilige Gral des gesamten Weinbaus in Frankreich (wenn nicht sogar weltweit) ist, wurde sie als veraltet und ungerecht kritisiert. Auch wenn die Weine aus St. Emilion immer noch Teil des größeren Bordeaux-Schirms sind, werden sie etwa alle zehn Jahre neu klassifiziert, was große Vorfreude und Bewegung bedeutet. Bei der letzten Klassifizierung im Jahr 2012 erlangte Chateau de Ferrand den Status eines Grand Cru der Klasse und seine Preise stiegen entsprechend in die Höhe.
Die Neuklassifizierung von St. Emilion bedeutet, dass Weine aus der Region ständig auf der Suche nach Exzellenz sind, und wehe jedem, der von der Liste fällt. Das kann nur eine gute Sache sein; Harter Wettbewerb, größere Konstanz und verbesserte Standards sind heute die Norm, und wenn Sie ein Bordeaux-Wein-Investor oder -Liebhaber sind, bekommen Sie viel mehr für Ihr Geld.
Die Neuklassifizierung von St. Emilion bedeutet, dass Weine aus der Region ständig auf der Suche nach Exzellenz sind, und wehe jedem, der von der Liste fällt. Das kann nur eine gute Sache sein; Harter Wettbewerb, größere Konstanz und verbesserte Standards sind heute die Norm, und wenn Sie ein Bordeaux-Wein-Investor oder -Liebhaber sind, bekommen Sie viel mehr für Ihr Geld.
Besondere Umstände
Der Aufstieg von Chateau de Fernand in die große Liga war mehr als verdient. Seine lange Familiengeschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, macht es zu einem Spitzenreiter, wenn es um das Erbe geht, während modernste Modernisierungen es weiterhin relevant halten. Heute ist das Anwesen vollständig im Besitz der Familie Bich (wie in Bic-Kugelschreibern) und wird von Pauline und Philippe Chandon-Moet (wie in der Champagne) verwaltet. Hubert de Bouard (Château Angelus) berät. 32 Hektar Weinberge sind mit Merlot (75 %), Cabernet Franc (15 %) und Cabernet Sauvignon (10 %) auf gut durchlässigem Kalksteinboden bepflanzt. Aufgrund der Höhenlage und Lage des Weinbergs sind die Temperaturen kühler als im Rest von Saint-Emilion, was eine längere Reifung der Früchte ermöglicht. Die Reben sind im Durchschnitt 30 Jahre alt.
Ein ständiges Streben nach Erfolg
Die Kombination aus Geschichte, Anerkennung und illustrer Zusammenarbeit hat Château de Ferrand zu einem Favoriten für Weinsammler gemacht. Seit 2010 werden sie ausschließlich als Futures verkauft, wobei die Preise innerhalb des ersten Jahres um fast 20 % stiegen. Auch die Sekundärmarktleistung kann hervorragend sein: Der Jahrgang 2016 verzeichnete in den letzten sechs Monaten des Jahres 2018 einen Anstieg von 100 %.
Bemerkenswerte Fakten und Jahrgänge
- Für den Jahrgang 2018 produzierte Chateau de Ferrand 100.000 Flaschen seines Grand Vin (Wine Spectator-Fassbewertung von 92-95), aber keinen Zweitwein „Le Different“ für diesen besonders erfolgreichen Jahrgang.
- Chateau de Ferrand ist dafür bekannt, Mengen alter Jahrgänge zurückzuhalten und sie später zum Veröffentlichungspreis zu verkaufen.
- Baron Bich verwandelte 1977 bekanntermaßen „Wasser in Wein“, als er seine Aktien in Mineralwasser eintauschte, um Chateau de Ferrand zu kaufen.